Sonntag, 28. Dezember 2008

weihnachtsferien

in den bergen mit schnee und blauem himmel.

Dienstag, 23. Dezember 2008

weihnachtsferien ... wir kommen und alle meine ladies wünschen sich nur einen ...

zu weihnachten darf es auch mal ein bissl kitschiger und dann doch auch böse und traurig sein



Ich traf dich im Internet auf einer Seite
für junge Leute
Du schriebst, dass du neu hier bist,
es sei das erste Mal heute.
Du kennst dich hier nicht aus,
ich meinte: „Mach dir nichts draus.“
Und dieses „LOL“ heißt „laughing out loud“.
Ich schrieb ne Message: „Weißt Du, was nett ist?
Wenn du mir ein Foto mit Adresse schickst, wenn du nochmal chattest.“
Ich wusste gleich: Du bist die Liebe meines Lebens.
Und es war mir klar: sind wir erst mal ein Paar, wird es auf dieser Welt für mich einfach nichts Schöneres geben.

Erinner' mich genau an den Moment,
als ich die Mail von Dir das erste Mal las,
Dass ich für ein paar Augenblicke so glücklich war,
dass ich die Welt um mich herum vergaß.
Ich dachte nur: Ich fass es nicht!
Denn Du wohnst in der selben Stadt wie ich
Und das nur vier Straßen von mir entfernt.
Warum haben wir uns denn nie kennen gelernt?
Und dann sah ich dich: Du warst auf dem Parkdeck vom Mercado,
Doch ich hab mich nicht getraut - wie das dann so ist -
Dich anzusprechen, dazu hatt' ich zu viel Schiss,
Und ging dann hinter dir her bis zum Bahnhof.

Ich sagte dir davon niemals ein Wort,
Aber ich wusste es sofort:
Du fährst am Dienstag zum Sport.
Ich hatte die Idee und fuhr zu dir,
Legte dir einen Blumenstrauß vor die Tür.

Oh, wüsstest du nur, wie ich wirklich bin,
Dann wüsstest du auch, dass ich nicht wirklich so bin.
Und wüsstest du nur, dass ich bei dir bin,
Dann wüsstest du auch, dass wir zusammen gehören.

Wir beide kennen uns schon seit über vier Jahren
und eine Sache weiß ich ganz sicher:
Diesen Freund, den du hast, der Typ ist ein Wixxer.
Dass er dich nicht wirklich liebt, wirst du bald erkennen.
Und es dauert nicht mehr lange, dann wirst Du dich von ihm trennen.
Dieser Scheißkerl hat die Blumen weggeschmissen,
Meine Briefe alle gleich zerrissen.
Du hast 'ne neue Nummer, ich kann nicht mal smsen.
Ich bin sicher, er hat dich mit anderen Frauen beschissen.
Weißt du nicht? Wir sind doch ein Traumpaar, das sieht jeder.
Auch dein Freund, wenn er wieder mal die Bullen ruft.
Du musst gar nichts sagen. Klar, dass du nur so tust
Und deine Anzeige war ja nur ein Fehler.
Deshalb glaube ich, wir beide müssen mal reden,
Dann wird sich schon was ergeben.
Wir haben nur dieses Leben.
Wir brauchen keinen Termin beim Landgericht.
Wir regeln das von Angesicht zu Angesicht.
Ich fahr' zu dir und warte hier.
Ich schwöre dir, du gehörst zu mir.
Ich kenn' die Wohnung, denn ich weiß, wo der Schlüssel versteckt liegt.
Weiß, wer du bist und wie Dein Kissen im Bett liegt.

Du schreist, als du mich siehst.
Als ich hinter dir die Haustür abschließ'.
Und als du mir sagst, dass du mich nicht liebst,
Stehe ich auf, weiß nicht, wie mir geschieht.
Halt dein Maul!
Ich lass dich nicht los!
Sei einfach still, du verschwendest nur Zeit.
Ich kann alles erklären.

Ich lass dich nicht los!

Du hast mich doch gern.

Ich lass dich nicht los!

Hör auf dich zu wehren!

Ich lass dich nicht los!
Ich lass dich nicht los!

Jetzt liegst du vor mir und bist wunderschön anzusehen,
Nimmst dir Zeit mir zuzuhören.
Die Anderen, die draußen auf uns warten,
werden das niemals verstehen,
Dass wir von hier an miteinander gehen.

Oh, wüsstest du nur, wie ich wirklich bin,
Dann wüsstest du auch, dass ich nicht wirklich so bin.
Und wüsstest du nur, dass ich bei dir bin,
Dann wüsstest du auch, dass wir zusammen gehören.

happy birthday ... mr. schmidt





Mein Opa hiess Karl Schmidt. Er war Deutscher. Seid ich mich erinnern kann hat er mir immer erzählt, dass dieser Mann da in Deutschland - Helmut Schmidt - sein Bruder ist. Als Kind hab ich ihm geglaubt und die Geschichte natürlich allen erzählt. Dabei wusste ich eigentlich nix über diesen anderen Schmidt. Er hat uns nie besucht. Keine Karte zu Weihnachten geschrieben ... und mir auch nicht zur Matura gratuliert. Mein Opa ist tod. Doch noch immer muss ich an die Geschichte denken wenn ich irgendwo den Namen Helmut Schmidt lese.

Dazu kommt, dass mein Opa ein CDU (ÖVP) Wähler, selbst Politiker und ein grosser Helmut Kohl Fan war. Helmut und Helmut. Und mein Opa der Karl.

Heute feiert Helmut Schmidt (Den Kanzler den sich grad alle zurück wünschen?) seinen 90. Geburtstag.

Hier ein ganz guter Spiegel-Artikel.


ALTKANZLER SCHMIDT ZUM 90.
Der deutsche Herbstmeister

Von Reinhard Mohr

Auf dem Höhepunkt seiner Macht im Deutschen Herbst geißelten ihn Gegner als Technokraten - heute will das Land am liebsten einen wie ihn als Kanzler. Helmut Schmidt, der jetzt 90 wird, ist die rauchende Eminenz der Republik: arrogant, autoritär - und kaltschnäuzig.

Es gibt kein Entkommen. Praktisch niemand kann in diesen Tagen dem gerade noch 89-jährigen Altbundeskanzler entgehen, es sei denn, er würde sich in einer Erdhöhle vergraben. Die öffentliche Präsenz des Kanzlers der letzten sozialliberalen Koalition (1974-1982) übertrifft die des aktuellen sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten, eines gewissen Herrn Steinmeier, um Längen.

Helmut Schmidt als Mensch, Helmut Schmidt als Mann, Helmut Schmidt als Politiker, als Raucher, als Pianist und elder statesman. Last not least: Helmut Schmidt als Ikone der alten westdeutschen Bundesrepublik.

Nicht nur sein Hausblatt "Die Zeit" (samt Jubiläums-DVD), auch der SPIEGEL und alle anderen wichtigen Medien feiern derzeit den Mann, der vor drei Jahrzehnten im Deutschen Herbst auf dem Höhepunkt seiner Regierungsmacht angelangt war. An diesem Dienstag zeigt das ZDF noch einmal eine ausführliche filmische Würdigung seines Lebenswegs, in den kommenden Tagen folgen so gut wie alle anderen relevanten Sender.

Deutschland im Krisenadvent 2008 – ein einziges großes Schmidteinander. Schon seit ein paar Jahren ist Schmidt regelmäßiger und selbstverständlich exklusiver Fernsehgast bei Sandra Maischberger und Reinhold Beckmann.

Technokratisch kalte Politik

Nun ist es nicht selten, dass die Wertschätzung einer prominenten Persönlichkeit mit dem Abstand der Jahre wächst, und eine gewisse sentimentale Verklärung mag dazu kommen. Als der einstige US-Präsident Richard Nixon (1969-1974) im April 1994 starb, weinten auch jene Amerikaner, die "tricky Dick" zeitlebens politisch bekämpft hatten. Denn eines hatten sie mit ihm gemeinsam: Die frühen siebziger Jahre, in denen sie jung und voller Hoffnung gewesen waren, damals, als das Leben noch ein Versprechen war - as time goes by.

Dieser lebensweltlich-biografische Aspekt könnte auch bei der seit einigen Jahren wachsenden Schmidt-o-Mania eine Rolle spielen: Right or wrong, it was our time – es war unsere Zeit.

Wie die "Generation Golf" später mit Helmut Kohl, dem "ewigen Kanzler" aufwuchs, so begleitete Helmut Schmidts kantige Rhetorik mit Seitenscheitel die Generation der 68er und 78er. In ihren Augen war er damals der Inbegriff einer technokratisch kalten Politik zur Durchsetzung bürgerlich-kapitalistischer Interessen. Für die schwärmerischen Utopien der 68er hatte Schmidt so wenig Verständnis wie für die revolutionäre Grammatik, die im mörderischen Treiben der RAF ihre schwarze Apotheose fand.

"Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen", empfahl er der rebellischen Generation, für die er wenig mehr als Verachtung übrig hatte. Im Gegenzug sah ein radikaler Teil der 68er in ihm gar den Wegbereiter, wenn nicht Vollzugsbeamten eines modernisierten "neuen Faschismus". Ein Begriff, durch den Terroristen ihre Scheinlegitimation zu besitzen glaubten.

"Emotionen sind sowieso nie meine starke Seite gewesen"

Auch die Grünen, 1979 gegründet, wären ohne Schmidts hartleibige "Betonlogik" einer konsequenten, teils klirrend vorgetragenen Staatsräson nicht so rasch erfolgreich gewesen.

Gut 30 Jahre später haben sich die gegenseitigen Zerrbilder zu einem guten Stück aufgelöst oder relativiert. Zwar ist Schmidt immer noch kein Fan von Daniel Cohn-Bendit oder Joschka Fischer, aber inzwischen dürfte er eine gewisse historische Berechtigung und Bedeutung der Revolte von 1968 nicht rundum abstreiten.

Immerhin billigt er ja auch den ehemaligen revolutionären Supermächten China und Russland einen beachtlichen Entwicklungsweg zu.

Umgekehrt schauen viele 68er (und 78er), unter ihnen nicht nur die berüchtigten "Renegaten", mit einiger Milde auf den alten Schmidt.

Nicht wenige schätzen jetzt sogar das, was ihnen vor drei Jahrzehnten zum Generalverdacht reichte: Jene kühle, zuweilen kalte Klarheit des Gedankens, der in schneidender, bisweilen arroganter Schärfe vorgetragen wird. "Emotionen sind sowieso nie meine starke Seite gewesen", bekannte Schmidt einmal in einer charakteristischen Selbstbeschreibung.

Allenfalls zweimal in seinem Leben will er Tränen vergossen haben: Im Frühjahr 1945, als er nach den Kriegswirren seine 1942 geheiratete Frau Loki wieder traf; und, inzwischen öffentlich geworden durch Film, Funk und Fernsehen, am Morgen des 18. Oktober 1977 nach der telefonischen Mitteilung seines Emissärs "Ben Wisch", die Passagiere der nach Mogadischu entführten Lufthansa-Maschine "Landshut" seien glücklich befreit worden.

Reihenhaus, Kellerbar - eigene Meinung

Inzwischen freilich schneiden Schmidts Sätze nicht mehr ganz so tief ins Fleisch der Andersdenkenden, und seine Ausführungen, ob zur Wirtschaftskrise, zu Afghanistan oder der europäischen Einigung, formulieren häufig einen Konsens allgemeiner Vernunft, den common sense der Bundesrepublik.

Exakt hier liegt ein zentrales Motiv der neuen deutschen Schmidt-Begeisterung: Der Mann formuliert auch diesen Konsens in einer streitbaren und selbstbewussten Schärfe wie kaum ein anderer Zeitgenosse. Mehr noch: Er sagt einfach, was er denkt, ohne Rücksicht auf irgendeine political correctness. Er spricht es aus, Irrtum eingeschlossen (auch wenn er in seinem jüngsten Buch "Außer Dienst" nur ein paar eigene "Fehler" gefunden haben will in all den Jahrzehnten). Dabei würde er freilich zugestehen: Es ist leichter, Recht zu haben, wenn man kein Amt mehr innehat.

Dennoch, selbst im Vergleich zu anderen emeritierten Exzellenzen und Eminenzen verkörpert Schmidts Rhetorik immer noch die außergewöhnliche Aura einer praktizierenden Erfahrungsweisheit, auch dann noch, wenn sie Offensichtliches ausspricht, Dinge, die auf der Hand zu liegen scheinen. Dabei gewährt er nicht einmal dem deutschen "Wir sind Papst"-Papst Schonung noch Gnade: Der gute Mann habe ja zum Beispiel von Liebesbeziehungen, von Kinderkriegen und Verhütung "gar keine Ahnung".

Allein: Dass selbst der Kaiser, pardon, der Papst zuweilen nackt ist, das sehen auch andere. Der Unterschied: Sie schweigen lieber darüber. Jenes schlichte und gerade deshalb sehr wirksame Prinzip zu sagen, was ist – es fehlt weithin in der politischen Klasse Deutschlands, und dieser schmerzliche Mangel inmitten all der unverbindlichen Talkshow-Geschwätzigkeit ist es, der beinah jeden öffentlichen Auftritt Schmidts zum politischen Kontrastprogramm und damit zum Ereignis macht.

Wir wünschen uns einen wie Schmidt

So ist ziemlich offensichtlich, was den Kern von Helmut Schmidts spätem Ruhm ausmacht: Das, was man früher einmal "geistige Führung" oder "Führungspersönlichkeit" nannte. Gerne auch "Autorität". Orientierung und Wegweisung. Wenn es sein muss: Weltdeutung, Kantisch geerdet und Hamburgisch trocken mit spitzem S ausge-s-prochen. Eine Art innerweltliche Transzendenz gepaart mit einem geradezu kaufmännischen Pragmatismus. Vernunft mit Ausstrahlung und ein Prinzip Hoffnung, das auf Skepsis gegründet ist, freilich als GmbH: Geltung mit beschränkter Haftung. In einem Satz: Kraft und Mut zu Entscheidungen auch in der komplizierten Verhandlungsdemokratie, die immer wieder den Kompromiss erfordert.

Gerade jetzt, in der wohl größten Wirtschaftskrise der vergangenen Jahrzehnte, wünschen sich viele Deutsche einen wie Schmidt, einen, der weiß, wie es geht und es den Menschen auch erklären kann.

Ein bisschen Blut, Schweiß und Tränen, ein bisschen Mut zur Zukunft und dazwischen die eine oder andere Zigarette für die innere Gelassenheit. Die braucht man, um standhaft zu bleiben. Namensvetter Harald Schmidt hat es in seiner letzten Sendung satirisch vorexerziert: Die Weltkrisen ziehen im Sekundentakt vorüber, aber für eine Mentholfluppe muss immer Zeit sein.

Schmidt, also Helmut, würde sagen: Sonst taugt das alles nichts.

Anfang der achtziger Jahre verhöhnte Oskar Lafontaine Schmidts Beharren auf "Sekundärtugenden" wie Fleiß, Ordnung und Disziplin noch mit dem Hinweis, damit könne man "auch ein Konzentrationslager betreiben". Heute wäre man schon froh, wenn Sekundärtugenden wie Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit sich mit einer politischen Moral verbänden, an der sich die Mehrheit der Bürger tatsächlich orientieren könnte.

Idealtypischer Vertreter der westdeutschen Bundesrepublik

Dazu gehört allerdings auch eine grundsätzliche Überzeugungskraft im politischen Diskurs, die nicht allein auf rednerischen Fähigkeiten beruht. Gleichwohl: Wer sich, selbst in Ausschnitten, aktuelle Reden von Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier zu Gemüte führt, kann schon mal den Glauben an das Ideal des herrschaftsfreien Diskurses verlieren, vom antiken Vorbild der rostra zu schweigen. Ohne Präzision des Ausdrucks, ohne eine prägnant konturierte Mischung aus Leidenschaft und Vernunft, ohne den Mut, die Dinge beim Namen zu nennen, verfehlt die politische Rede ihren Hauptzweck: demokratische Mehrheiten zu gewinnen. Vielleicht sogar: Lust auf Demokratie zu machen - und auf ihre Verteidigung, wenn es darauf ankommt.

Freilich war auch zu Schmidts Amtszeit nicht alles Vernunftgold, was rhetorisch glänzte. Auch ihn holte, im Gefolge der Ölkrise 1973, eine zähe Wirtschaftskrise ein, auch er verhedderte sich manchmal im Klein-Klein der vielfältigen Anforderungen, auch er musste nachgeben, wo er lieber hart geblieben wäre. Nicht zuletzt: Bürgerrechtler werfen ihm bis heute seine weitgehende Ignoranz der osteuropäischen Freiheitsbewegungen wie der tschechischen "Charta 77" und der polnischen "Solidarnosc" vor.

Schmidts Betonung der "Friedenssicherung" im Gegensatz zum Motiv der Freiheit war gewiss auch ein Resultat der Erfahrung als Soldat im Weltkrieg, jener "großen Scheiße", deren Wiederholung um beinah jeden Preis verhindert werden musste. Aus dem Kalten Krieg zwischen West und Ost sollte bei Strafe des Untergangs kein "heißer" werden.

Der Fall der Mauer hat die Gewichte dann wieder zugunsten der Freiheit verschoben. Helmut Schmidt mag daraus im Stillen seine Schlüsse gezogen haben. Am Ende ist er seinen alten Antipoden von 1968 womöglich näher, als er glaubt. Denn auch sie haben ihre Lektionen aus dem windungsreichen Gang der Nachkriegsgeschichte gelernt und treffen sich nun mit dem einst bekämpften "Eisernen Kanzler" in der Mitte der Gesellschaft: Glühendere Verteidiger einer ebenso lebendigen wie selbstkritischen und selbstbewussten Demokratie lassen sich kaum finden.

Helmut Schmidt aber erscheint uns heute, am Vorabend seines neunzigsten Geburtstags, wie der letzte idealtypische Vertreter der "alten", westdeutschen Bundesrepublik – mit Reihenhaus, Kellerbar und eigener Meinung.

Montag, 22. Dezember 2008

total eclipse of the heart



was soll ich sagen: rock n`roll jungs in matching jogginganzügen sind einfach ... ach wie würde meine freundin sabine sagen ... bezaubernd. oder entzückend. ach ... gins ... schmoll ... smile ... die teenager sind zurück.