Dienstag, 16. September 2008

Damien Hirst



Zwei Tage lang versteigert der britische Künstler Damien Hirst seine Werke. Bereits am ersten Tag wurden fast 90 Millionen Dollar eingenommen. Die Renner: Eingelegte Tiere.

Die mit Spannung erwartete Auktion von Werken des britischen Skandalkünstlers Damien Hirst hat schon am ersten Tag einen Rekord gebrochen. Insgesamt wechselten am Montagabend bei Sotheby's in London 54 Werke von Hirst für 70,5 Millionen Pfund (fast 90 Millionen Euro) den Besitzer.
Picassos Rekord eingestellt

Damit übertraf Hirst nach Angaben von Sotheby's den Rekord bei einer Versteigerung, die nur einem einzigen Künstler gewidmet war. Diesen hielt bisher Pablo Picasso bei einer Auktion von 88 Werken im Jahr 1993. Sotheby's hatte bei der Hirst-Versteigerung, die am Dienstag weiter geht, insgesamt mit einem Wert von 65 Millionen Pfund gerechnet.

Ein teilweise vergoldeter, eingelegter Bulle wurde am Montag für 10,3 Millionen Pfund versteigert. Damit übertraf das Werk "The Golden Calf", das als Highlight der Auktion gilt, zwar nicht den obersten Schätzpreis von 12 Millionen Pfund. Doch ein in Formaldehyde eingelegter Hai erreichte mit 9,5 Millionen Pfund fast das Doppelte des erwarteten Preises. "Fragments Of Paradise", ein Werk aus Edelstahl, Glas und Diamanten, wechselte für 5,2 Millionen den Besitzer und übertraf den Schätzpreis um mehr als das Dreifache.
220 neue Werke direkt auf den Markt

Die Auktion namens "Beautiful Inside My Head Forever" wurde mit großer Spannung beobachtet, da Hirst seine mehr als 220 neuen Werke direkt über ein Auktionshaus auf den Markt bringt. Es ist somit das erste Mal, dass ein Künstler eine so große Sammlungen nicht über eine Galerie oder einen Händler verkauft. Das gilt als Revolution in der Branche.

Ein weiteres eingelegtes Tier, ein schwarzes Schaf mit einem goldenen Horn, erreichte am Montag 2,6 Millionen Pfund und lag damit innerhalb des Schätzwertes. Nur wenige Werke gingen unter dem Schätzpreis weg.

Der 43 Jahre alte Skandalkünstler machte unter anderem mit einem mit Diamanten besetzten Totenschädel Schlagzeilen. Hirst wurde in den 90er Jahren mit Schock-Schauen der sogenannten Young British Artists bekannt und gilt als der reichste lebende Künstler des Vereinigten Königreiches.


PS: heute hab ich mich mit meiner Mami in Innsbruck betrunken! (grins)


ACH JA: WHAT THE FUCK??? IST ES LEGITIM, DASS MENSCHEN SO VIEL GELD FÜR KUNST AUSGEBEN? SEPEKULANTEN? KUNSTLIEBERHABER? HERR ABRAMOVIC DER FÜR SEINE FREUNDIN EINKAUFT? REICHE RUSSEN UND CHINESEN DIE SICH MIT KUNST PFOFILIEREN WOLLEN? DAS KANN EINFACH ALLES NICHT WAHR SEIN. ICH FINDER DAS EHRLICH GESAGT GANZ EINFACH: ZUM KOTZEN!

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Du solltest öfters in Tirol sein oder Vorarlberg und was trinken, denn ich finds super wie du dann Montafonerisch sprichst :o)

Michael Holly hat gesagt…

Und wo ist da bitte der Skandal ??? Ein Hai in der Vitrine? OOOH!

bellycapelli hat gesagt…

Lieber Michi. Gar kein Skandal. Der Damien Hirst wollte nur alle Galeristen umgehen und hat seine Sachen einfach gleich selbst versteigert. Ich finde es einfach "out of this world", dass es Menschen gibt die bereit sind für Kunst so viel Geld auszugeben. Und ich frage mich wirklich was deren Beweggründe sind. Host mi? Der Herr Hirst ist für mich sicher der letzte der mit seiner Kunst einen Skandal auslöst. Also: sei lieb zu mir :)

bellycapelli hat gesagt…

Und nun zu Dir liebe Sabine ... meine neuen Dialektlieblingsworte die ich hier in Tirol wieder gefunden habe:

1. Sei ned so "KRÄPFIG"
2. die Tiroler sagen immer "GEWALTIG"
3. A so an "TSCHOLI"

:)

Demeter hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Michael Holly hat gesagt…

Liebe Isabel, ich hab doch nicht Dich gemeint :) Im Fernsehen ist dauernd von Skandal die Rede. Allerdings bezieht sich das nicht auf die Auktion und die beleidigten Galeristen und Innen sondern auf seine Objekte. Also ich find mich schon lieb.